Blusen-Sewalong 2017: Teil 1

Ich kann es ja gar nicht glauben, jetzt habe ich mich sowas von spontan zur Teilnahme am Blusen-Sewalong hinreißen lassen. Auf Instagram und auf Elkes Blog, Veranstalterin des Sewalongs, konnte ich schon einen kleinen Eindruck davon gewinnen, aber irgendwie war ich noch zu sehr mit meinem aktuellen Nähprojekt beschäftigt, dass ich schlichtweg den Einstieg verpasst habe.

Aber besser spät als nie! Und da dies mein erster Sewalong überhaupt ist, bin ich noch ein echter Neuling auf diesem Gebiet. Ich muss ehrlich sagen, als ich entdeckte, wie viele von euch da draußen am Sewalong teilnehmen, war ich total begeistert. Als ein Kind der analogen Welt bin ich immer wieder aufs Neue fasziniert, was die heutige Technik alles ermöglicht. Wo heute landes-und weltweit Verbindungen entstehen, die so vor 30 Jahren unvorstellbar gewesen wären. Und der Gedanke, mit euch da draußen an einem mehr oder weniger gleichem Ziel zu arbeiten und den Weg dorthin gemeinsam zu gehen, weckte meine Motivation. Ich bin total gespannt, wie dieser Sewalong verlaufen wird und was ich an neuen Erfahrungen und  Inspirationen mitnehmen darf.

Nun zum eigentlichen Thema. 😉 Zuerst fiel die Wahl auf den Stoff, den hatte ich nämlich schon Zuhause liegen. Getreu meines Vorsatzes, Stoffreste zu verbrauchen und abgelegte Kleidung neu zu inszenieren, habe ich mir ebenfalls vorgenommen, gekaufte Stoffe möglichst zeitnah zu verarbeiten. Entschieden habe ich mich für einen hauchzarten schwarzen Chiffon mit weißen Pünktchen. Den hatte ich mir kürzlich bei der Eröffnung der Stoff und Stil Filiale in Dortmund gekauft.  Zuerst wollte ich ein Kleid daraus nähen, hatte mich aber gedanklich vor ein paar Wochen auf eine Bluse umgestellt. Ich wollte ein Teil, dass sich gut in meinen Alltag integrieren lässt, anstatt eines Kleides, dass,auf besondere Anlässe wartend, sein Dasein in den düsteren Gefilden des Schlafzimmerschrankes fristet.

Bevor ich mich auf die Schnittsuche mache, überlege ich, welcher Schnitt mir gefallen könnte und ob er sich gut mit meinen Kleidungsstücken kombinieren lässt. Da ich gerade meine Jacke für die #12coloursofhandmadefashion fertig habe ( auch so eine Aktion, bei der ich das erste Mal dabei bin…freu) wollte ich gern eine Bluse nähen, die dazu passt. Wie die Jacke genau aussieht, zeige ich euch am Freitag bei Selmin von tweedandgreet.

Gesucht habe ich nach einem weiten und lässigen Schnitt, ohne viel schnickschnack, dafür aber mit maskulinem Touch. Gefunden habe ich ihn dann in einer meiner Burdazeitschriften.

Wie ihr sehen könnt, ein recht schlichtes Teil. Der Stehkragen gefällt mir an diesem Schnitt besonders gut. Ich überlege noch, ob ich Vorder-und Rückenteil mit schwarzem Stoff unterfüttere.

Noch kurz etwas zu meinen Vorerfahrungen zum Thema Bluse. Bisher habe ich zwei Blusen genäht, die für mich jedes Mal eine Herausforderung darstellten. Zum einen eine Vintagebluse mit Biesenfalten ( einmal schick, einmal lässig kombiniert) und eine Bluse mit Bubikragen und verdeckter Knopfleiste. Beides Teile, auf die ich mega stolz bin.

Die neue Herausforderung an dem jetzigen Schnitt sind die Manschetten, die ich zuvor noch nicht genäht habe und klar, der liebe Chiffon, der einem schon Mal die Nerven zerreißen lässt.

Also, ich bin gespannt und freue mich auf einen regen Austausch!

Let´s sew together

Bianca

verlinkt bei Elleplus

 

 

2 Kommentare

  1. Hallo Lena, habe gleich mal rüber geschaut, deine Bluse sieht wirklich toll aus. Lieben Dank für deine Inspiration.
    Lieben Gruß zurück

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