Genauso wie ich es mag, mich an komplizierte oder aufwendigere Schnitte heran zu wagen, mag ich es ebenso schnell und unkompliziert. Und wenn ich einen Schnitt gerne mag, nähe ich ihn auch öfter.

Gezeigt habe ich ihn bisher noch nicht, aber es ist tatsächlich meine dritte Frau Fannie, die ich bisher genäht habe.

Einige von euch werden den Schnitt von Schnittreif bereits kennen und viele von euch sicherlich, genau wie ich, lieben. Ein herrlich einfacher Schnitt, konzipiert für Sweatstoffe, der sich aber mit Jersey genauso gut verarbeiten lässt.

Für dieses Kleid habe ich einen Sweat vernäht, der nur wenig Elasthananteil enthält. Daher habe ich die Nahtzugaben besonders großzügig zugeschnitten, damit das Kleid am Ende noch seinen lässigen Look behält und nicht einengt. Denn genau das mag ich so an dem Schnitt. Man fühlt sich gleich wohl darin und kann seine Hände ganz bequem in die seitlichen Eingriffstaschen vergraben. Einziges Manko sind die Rückenteile, da muss ich im Nachhinein immer noch was wegnehmen, da es sonst zu viele unschöne Falten wirft. Ansonsten habe ich, wie fast bei jedem Schnitt Ober-und Unterteile um einige Zentimeter verlängert.

Die Ärmelbündchen sind im Schnitt nicht vorgesehen. Zuerst hatte ich es auch ohne fertig, aber dann fand ich es mit einfach schöner. Ich finde die Streifen harmonieren mit den Blumen auf dem Stoff ganz gut.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden und freue mich über ein neues Kleid im Schrank, das auf jeden Fall getragen wird. 😉 Wie steht es mit euren Erfahrungen mit Frau Fannie? Habt ihr sie auch so gern? Ich jedenfalls fühle mich pudelwohl in meinem Kleid und kann nur sagen:“Feel Fannie!“

Ich grüße euch ganz herzlich aus dem schönen sonnigen Pott!

Bianca

PS: Ach ist der Herbst nicht schön?

Schnitt: Frau Fannie von Schnittreif

Stoff: Blumensweat (gekauft in Bosnien und Herzegowina)

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