Upcycling: Stoffbeutel aus Jeans und Stoffresten

Ein frohes neues Jahr ihr Lieben! Mein erster Beitrag in diesem Jahr startet gleich mit einem Vorsatz, den ich mir schon seit langem einmal näher vornehmen möchte.

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Seitdem ich nähe, kommt es in meinem Bekanntenkreis immer wieder vor, dass ich ausrangierte Kleidung geschenkt bekomme. „Schau mal, viel zu schade für den Müll, aber du kannst doch sicherlich noch was schönes daraus machen!“ Und so stapeln sich in meiner eh schon viel zu kleinen Nähecke die Kisten mit ausrangierten Hosen, Blusen, Taschen, Gürteln, Vorhängen,  Bettwäsche, etc.

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Und auf der anderen Seite, mein „Problem“, nichts wegschmeißen zu können. Stoffreste, die einfach zu schön sind und mit denen ich doch sicherlich noch etwas anfangen kann. Sei es für Applikationen, Patchwork oder kleinere Nähprojekte.

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Und wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, hat sich in den letzten Jahren so einiges angesammelt. Und damit der Berg nicht noch weiter wächst, ich mich gerne einer neuen Herausforderung stelle und diese Wegwerfgesellschaft einfach kacke finde, habe ich mir fest vorgenommen, all diese wegsortierten und scheinbar nicht mehr gebrauchten Stoffe wieder neues Leben einzuhauchen. Was dabei rauskommen wird? Ich weiß es nicht, aber ich bin gespannt.

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Anfangen möchte ich heute mit einem Stoffbeutel, der super fix genäht ist. Diese Stoffbeutel sind bei mir im ständigen Gebrauch, weil sie sehr geräumig und praktisch sind und zudem optisch einiges hermachen.

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Für diesen Stoffbeutel habe ich eine ausrangierte Jeans aufgeschnitten und kam mit dem angenähten Streifen oben auf eine Höhe von 50cm und einer Breite von 41 cm. Davon habe ich dann zwei Teile zugeschnitten und sie rechts auf rechts zusammengenäht. Vorher habe ich die Tasche noch ein bisschen verziert, in dem ich eine Hosentasche ausgeschnitten habe und paar Webbänder, Applikationen und Leder mit angenäht habe. Alles aus meinen Restekisten. Dann werden nur noch die Henkel angebracht, in meinem Fall von der Mitte aus je 7,5 cm und die Ecken mit je 10 cm abgenäht. Für das Innenfutter habe ich ebenfalls Reste verwendet.

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Wie ihr sehen könnt, habe ich ohne großen Aufwand und in relativ kurzer Zeit meinen neuen Stoffbeutel gleich zum Stoffmarkt in Nijmwegen ausführen können. Ein herrlicher Tag mit leckeren Kibbelingen und Riesenradspaß für die Kids. Ja ich weiß, upcycling und schon wieder Stoff kaufen? Aber es warten halt noch einige Projekte und das bedeutet eben auch, gekauften Stoff nicht zu horten, sondern zu vernähen! 😉

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Bei der lieben Katharina von greenfietsen hat gerade der Taschen-Sew-Along 2017 mit dem jetzigen Thema Stoffbeutel begonnen. Da verlinke ich mich doch gern und bin gespannt, was ihr so für Ideen habt. Kennt ihr das auch mit den Unmengen an Stoffresten?

Liebe Grüße aus dem Pott

Bianca

Schnitt: selbst erdacht

Stoff: Reste

 

 

 

 

2 Kommentare

  1. Hallo Bianca,
    ich kenne das sehr gut mit den Stoffresten und trotzdem habe ich bei den meisten neuen Projekten das Gefühl: Es ist einfach nicht das passende dabei. Und so wächst und wächst die Stoffsammlung. Gut, dass du als Vorbild vorangehst, ich nehme mir nun vor auch mehr aus meinem Bestand zu verbrauchen. Dein Upcycling Beutel sieht übigens klasse aus! Ich bin sonst nicht so der Fan, von Taschen aus alten Jeans, aber du hast wirklich tolle Stoffe dazu kombiniert. 🙂 Ich bin gespannt auf deine weiteren Werke zum taschensewalong2017.

    Liebe Grüße,
    Uli

  2. Danke liebe Uli,ja das kenne ich auch…aber ich bin jetz so motiviert und gleichzeitig so gespannt und freue mich, euch weitere Nähprojekte zu zeigen. Liebe Grüße zurück

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